Dienstag, 30. April 2013

Vila do Conde - Barcelos (32 km)



Restaurant / Frühstücksraum
















Nach einem guten Frühstück im stilvollen Restaurant des Hotels brachen wir gegen 8:15h auf. Der Himmel war heute bewölkt mit kleinen blauen Flecken bei einer Temperatur von 11 Grad.




Heute ging der Weg weg von der Küste landeinwärts in Richtung des Dorfes Arcos, wo wir auf den traditionellen Jakobsweg trafen. Der Weg dorthin verlief größtenteils über gepflasterte Straßen, meistens ohne Bürgersteig, sodaß das Wandern bei dem Verkehr in beide Richtungen kein wirkliches Vergnügen war.



Igreja de Sao Pedro in Rates






















Verschnaufpause




"Pilgerunterhaltung" am Wegesrand


Auf dem traditionellen Pilgerweg angekommen, ging es abwechselnd entlang von frisch mit Jauche gedüngten Feldern, wohl duftenden Eukalyptuswäldern und kleinen Bauerndörfern nach Barcelos, welches wir über eine alte mittelalterliche Brücke, die den Fluß Cavado überspannt, erreichten.


Brücke über den Fluß Cavado, von Barcelinhos aus gesehen















Unser vorgebuchtes Hotel "Bagoeira" lag in der Nähe der historischen Altstadt nur unweit des Pilgerweges.
Die 32km heute waren doch sehr anstrengend, u.a. weil unser Weg überwiegend auf z.Tl. stärker befahrenen Straßen verlief.

Nach dem EDW, es war mittlerweile Zeit zum Abendessen, gingen wir in den Ort und suchten ein Lokal zum Abendessen. Wir aßen wieder eine Francesinha, die portugiesische Spezialität.

In Barcelos wurde vom 28.04. bis 5.05. die "Fiesta das Cruxes" gefeiert, wo ein riesiger Rummel mit Fahrgeschäften und Marktständen über eine ganze Woche die einheimische Bevölkerung auf den Beinen hält.
Dazu sind die Straßen und Gebäude festlich geschmückt und abends effektvoll beleuchtet.

Nach dem Abendessen liefen wir noch die festlichen Straßen, die am Abend voll von Leuten aller Altersklassen belebt waren.

Im Hotel fielen wir dann bald todmüde ins Bett.





Montag, 29. April 2013

Matosinhos - Vila do Conde (23 km)


Leuchtturm bei Matosinhos





Nach dem Frühstück im Hotel sind wir gegen 8:30h bei strahlendem Sonnenschein und 12 Grad Celsius aufgebrochen. Der Weg verlief größtenteils direkt am Strand entlang auf schönen, kilometerlangen Holzbohlenwegen.








Der erste gelbe Pfeil

Zwischendurch machten wir eine Pause in einem Strandcafe und später ein kleines Picknick am Strand.

Fischerdorf


Picknickplatz






















In einem weiteren Fischerdorf...
 
...kamen wir an einem schön verzierten Haus vorbei...















....und an Fischfangutensilien der Fischer am Strand....
 

....zu einem Restaurant, wo wir leckeren Pulpo aßen...
 







...und dazu den guten Douro Rotwein tranken.
 














Gegen 16:00h erreichten wir nach 23 km unser vorgebuchtes Hotel in Vila do Conde. Nach dem üblichen Duschen und kleiner Wäsche spazierten wir durch den Ort zum Atlantik und zurück am Fluß Ave entlang zum Karmelitinnenkloster Santa Clara. Hier endet auch das noch hervorragend erhaltene, 7 km lange Aquädukt mit 900 Bögen.



Karmelitinnenkloster Santa Clara
Zunächst gingen wir zum vorgebuchten Hotel "Estalagem Do Brazao", ein altes, stilvolles und frisch renoviertes Haus aus dem späten Mittelalter. Das Haus verfügte über schöne Räumlichkeiten wie Kamin-, Billiard-,  Lesezimmer sowie eine Bar und ein Restaurant.







Hausfassade



neu renovierte Zimmer & exklusive Bäder

Nach dem üblichen EDW (Einchecken, Duschen, Wäschewaschen) machten wir einen Spaziergang zum Atlantik und anschließend einen Bummel durch den Ort. Direkt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Aquädukt aßen wir in einem Einheimischen Tapas-Restaurant zu Abend.

Anschließend zurück zum Hotel Estalagem Do Brazao und früh ins Bett.

Sonntag, 28. April 2013

Porto - Matosinhos (13 km)

Nach einer himmlisch ruhigen Nacht sind wir um 7:30h aufgestanden und sind um 8:00h zusammen mit Judith zum Frühstück. Hier gab es frischen Café con Leche, Orangensaft und Toast mit Honig und Marmelade.

Angelika und Judith

Gegen 9:00h ist Judith mit Ihrem Rucksack aufgebrochen. Wir (ohne Rucksack) haben sie noch durch die Altstadt bis zur Kathedrale begleitet, da wir am Vormittag zunächst Porto erkunden wollten. An der Kathedrale haben wir Judith ganz herzlich auf Ihren Camino verabschiedet.


Viele Gebäude sind mit blau bemalten Kacheln verziert






historische Strassenbahn



Stadtmauer








Judith und Angelika
 
Kathedrale


































Unser Stadtrundgang führte uns zum mit blauen Kacheln herrlich ausgeschmückten Bahnhof Estacao de Sao Bento, zur Kirche Torre Dos Clerigos (inkl. Turmbesteigung mit toller Aussicht auf  Porto), über die Ponte de D. Luis I, die den Rio Douro auf 3 Ebenen überspannt mit Aussicht auf die Altstadt und die historischen Portweinschiffe.



Bahnhof Estacao de Sao Bento











Torre Dos Clerigos




Ponte de D. Luis I





Aussicht von der Brücke auf Porto's Altstadt.....














....und auf historische Portwein Schiffe

Danach fuhren wir mit der Metro zu unserem Hostel, um die dort deponierten Rucksäcke aufzunehmen. Nach herzlicher Verabschiedung von unserer freundlichen Wirtin einschl. Abschiedsfoto brachen wir bei blauem Himmel und angenehmen Temperaturen gegen 13:00h zu unserem ersten gemeinsamen Jakobsweg auf.

Abschied von Porto Klimt

Wir schlenderten wieder bergab durch die Altstadtgassen die Treppe hinab bis zum Fluß Douro in Höhe der Ponte de Luis I immer am Fluß entlang die belebte Promenade mit vielen Cafés und Fischrestaurants.
Nach einem Café con Leche holten wir uns in der Kirche Igreja S. Francisco unseren ersten Pilgerstempel ab.









Igreja S. Francisco
















Danach ging es immer weiter am Douro entlang bis zur Mündung in den Atlantik.



historische Strassenbahn im Betrieb.....


... und im Museum

Weiter an der schönen Atlantikpromenade am Forte Sao João Baptista da Foz vorbei nach Matosinhos, unserem heutigen Etappenziel.



Forte Sao João Baptista da Foz

schöne Blumen




am Strand













in Matosinhos
Hier hatten wir ein Holiday Inn gebucht. Nach ausgiebigen Duschen nahmen wir unser Abendessen in einem nahegelegenen Restaurant ein und gingen gegen 22:00h schlafen. Die viele frische Luft macht halt ganz schön müde.