7.00h Start ohne Frühstück noch vor Sonnenaufgang.
Blauer Himmel - frische Luft, ideal um schnell voranzukommen. Durch abwechslungsreiche, hügelige Landschaft ging es zunächst ca. 11km nach Viana.
Dort in der ersten Bar gegenüber einer alten Kirchenfassade Frühstück mit 3 Cafe con Leche (der Beste bis jetzt) und ein leckeres Bocadillo (auf der Speisekarte allein 2 DIN A4 Seiten nur Bocadillos). Nach kurzer Zeit kamen Sascha und Michael wieder dazu.
Die Kirche gegenüber der Bar
Danach weiter die nächsten 10km in Richtung Logrono, vorbei an einem Naturschutzgebiet mit einem großen See. Dabei überschritten wir die Grenze von der Provinz Navarra nach Rioja, ein weltbekanntes Weinanbaugebiet. Logrono ist die Hauptstadt von Rioja.
Kurz vor Logrono nach einer Hügelkette trafen wir auf den Stand von Dona Felisa, die zeitlebens bis zu Ihrem 92. Lebensjahr vorbeiziehende Pilger mit Stempel (Feige, Wasser, Liebe) und Erfrischungsgetränken versorgte bis Sie 2002 starb. Jetzt steht an Ihrer Stelle ihre Tochter Maria und führt die Tradition fort.
Maria
Im Schatten von duftenden Fliederbüschen und versorgt mit kalten Getränken ruhten wir uns gerade aus, als schon wieder Michael und Sascha auftauchten.
Anschließend überquerten wir den Ebro, den größten Fluß Spaniens und gelangten in die Altstadt Logronos. Gleich nach der Brücke rechts und dann auf der linken Seite trafen wir auf die Pilgerherberge mit neuen, aber recht großen Schlafsälen.
Nach dem Duschen und kleiner Wäsche in die nahegelegene Altstadt, wo wir uns zwei Kirchen anschauten. Anschließend ein kleiner Snack mit einem erfrischenden Bier (war doch ziemlich heiß geworden) und noch ein Eis.
Abends zum Pilgermenü um 19.00h mit einer größeren Gruppe in der Nähe der Herberge. War recht laut und unterhaltsam, daß eine Gruppe von älteren Spanierinnen am Nachbartisch gar nicht zu gefallen schien.