Sonntag, 25. April 2010

7. Tag - 22.04.2010

Pamplona - Puente la Reina - 24,5km..



Um 6.00h wecken, danach Frühstück mit Bedienung! in der Herberge, war echt gut.

Im Gegensatz zum bisher tollen Wetter (gestern 23°C ) fing es heute morgen zu regnen an.


Im leichten Nieselregen machte ich mich zusammen mit Franz auf in Richtung Puente la Reina über Cizur Menor auf die Passhöhe Puerto del Perdon (734m). Der Weg hinauf war steil, steinig und aufgrund des Regens sehr schlammig.


Auf der Passhöhe stehen 40 gr. Windräder und ein Pilgerdenkmal (verschiedene lebensgroße Figuren und Tiere aus Eisen).


Danach ging es nach einem Kaffee von einem kl. Lieferwagen auf der Paßhöhe im Nieselregen wieder steil bergab durch die Orte Uterga, Muruzabel (dort Abzweig in Richtung der berühmten Templerkirche EUNATE, musste ich wegen schlechten Wetters leider ausfallen lassen) Obanos, nach Puente la Reina. In Puente treffen 2 berühmte Jakobswege (von St Jean P.d.P. und vom Somport Pass kommend) zusammen. Hier sind wir in der Klosterherberge in der Nähe des Zentrums abgestiegen.


Zuerst wurden die total verdreckten Schuhe gesäubert und die bis zu den Knien mit Schlamm verschmierte Treckinghose gewaschen und zum Trocknen aufgehängt. Die anschliessende heisse Dusche war ein Genuss.
Als es dann zu regnen aufgehört hatte machten wir uns an die Stadtbesichtigung. Über den Fluß Arga spannt sich die im 11. Jahrhundert gebaute, schöne Bogenbrücke, das Wahrzeichen der Stadt.

Die alte Hauptstraße durch Puente la Reine's Altstadt entspricht der historischen Pilgerstraße.


Hier haben Franz und ich am Abend in einem schönen Restaurant Tapas gegessen und eine gute Flasche Rotwein dazu getrunken.
Um 22.00h lagen wir wie gewohnt in den Betten und machten das Licht aus. In unserem Schlafsaal waren 6 Stockbetten, die hauptsächlich von laut schnatternden Spaniern belegt waren. Am Abend haben diese die Fenster komplett zugemacht. Viele Klamotten waren vom Regen noch feucht oder zumindest klamm. Dementsprechend feucht war es im Zimmer. Aufgrund der schnarchenden Spanier und der zum Schneiden dicken Luft habe ich entsprechend schlecht geschlafen, obwohl ich in der Nacht wieder ein Fenster heimlich  - von den Spaniern unbemerkt - geöffnet hatte.

Hoffentlich wird das Wetter morgen besser - Ein ganzer Tag Dauerregen reicht vollends!!