Dienstag, 4. Mai 2010

16. Tag - 1.05.2010






Jürgens Jakobsweg - Teil 2

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Burgos - Hontanas - 32,4km

Heute morgen um 6.00h aufgestanden und kurz nach 7.00h zusammen mit Norma (22J.) aus Kassel losgelaufen. Bereits nach kurzer Zeit fing es an zu regnen. Deshalb Rucksackregenschutz übergestreift und Regenjacke angezogen. Glücklicherweise währte der Regen nur kurz. Der Weg durch die Vorstadt von Burgos dauerte ca. 1h.

Im ersten Ort danach (TARDAJOS) in einer Bar Cafe, Bocadillo mit Schinken und Oliven-Tapas gefrühstückt. Dort Tim aus Bochum und die zwei Mädels aus Kärnten getroffen. Nach 3 Cafe con Leche Aufbruch über die Dörfer Rabe de las Calzadas (hier beginnt offiziell die Hochebene MESETA, was soviel wie Tafelberg heißt, nach HORNILLOS del Camino. Hier Norma an der Herberge nach ca. 20 km abgeliefert, da sie starke Knieschmerzen hatte. Da ich mich heute gut in Form fühlte, bin ich die 11km nach HONTANAS weitergelaufen, zumal dies auch mein ursprünglicher Plan war.











urige Herberge "San Bol"

Die MESETA war heute durchaus noch hügelig (+- 100m) aber man bekam schon eine Ahnung von der riesigen, baumlosen Fläche voller Getreidefelder.

MESETA


Bei dem leicht bewölktem Himmel und kühlen Temperaturen durchaus angenehm. Hontanas ist idyllisch in einer Talsenke gelegen mit vielen renovierten Steinhäusern. Der Ort und die relativ neue Herberge in einem alten, renovierten Haus gefiel mir besser als die in Hornillos.





Hontanas

Heute sind nur wenige Bekannte in der Herberge. Habe zunächst bei einem Bier in der Sonne vor dem Haus gesessen, mich in die Liste fürs Abendessen eingetragen und bin kurz durch den Ort gestreift. Dabei ein Magnum reingezogen.
Heute etwas später als sonst geduscht und gewaschen (hoffentlich wird das Zeug trocken!) und anschließend mein Tagebuch geschrieben.
Auch die 2 aus Kärnten wollen morgen (wie heute Peter, Theo und Rainer) mit dem Bus nach LEON fahren. Bin bisher insgesamt 330km gelaufen!!
Am Abend im hauseigenen Restaurant das bestellte Pilgermenü zusammen mit einem Havasu-Pai Indianer aus einem Dorf im Grand Canyon, der von Beruf Schamane ist und Rolf aus Köln sowie Franz aus Wien eingenommen:
Makkaroni mit Tomatensauce, gedünsteter Fisch und Käse-Karamelcreme mit Wein, Wasser & Brot.


Restaurant in der Herberge

Anschließend noch einen Abendspaziergang durchs Dorf gemacht und ein Bier oder zwei mit Rolf an der Bar getrunken.



Anschließend noch kurz ins Internet und dann schlafen gegangen.

typischer Schlafsaal