Samstag, 22. Mai 2010

28. Tag - 13.05.2010

Jürgens Jakobsweg - Teil 3


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Ponferrada - Villafranca del Bierzo - 24,8km

Um 6.00h aufgestanden, gegen 6.30h alleine ohne Frühstück losgelaufen. Bewölkter Himmel aber trocken, kühle Temperaturen.
Noch im Dunklen durch Ponferradas Vorstadt (war gar nicht so einfach die Wegmarkierungen zu finden), dann durch die Dörfer Columbrianos, Fuentesnuevas (dort Cafe con Leche mit Toast/Butter/Marmelade), Camponaraya nach Cacabelos. Der anfängliche, kurzzeitig aufgetretene Regen wich mehr und mehr blauem Himmel sodaß der Tag vielversprechend aussah. Viele Störche auf den Dächern im Nest oder bei der Futtersuche in den Wiesen beobachtet.

Jakobusstatue am Weg


Störche

Ich befinde mich heute in der Provinz Bierzo, welche u.a. auch schöne Weine hervorbringt. Deshalb ging es auch durch Weinberge, Obstplantagen und Wiesen. Bei einem Winzer habe ich ein Glas Rotwein zusammen mit einem Stück Pastete probiert.

Weinprobe

Cacabelos

Bierzo Weinberge


In Cacabelos fanden sich auch die ersten Restaurants, die die spanische Spezialität "Pulpos" (Krake), anbieten. Ohne Pause bin ich weiter über Pieros nach Villafranca del Bierzo, die letzten Minuten zusammen mit einem Belgier aus Antwerpen, gelaufen.
Am Vorabend hatte ich mir mit Hilfe der Herberge in Ponferrada ein Hostal in Villafranca direkt am Fluß gebucht (38€ inkl. Frühstück und Internet - hier hatte ich wieder einmal Gelegenheit meinen Blog upzudaten - der Preis ist absolut akzeptabel).

Kurz vor Villafranca

Villafranca



Kirche


Angekommen, ausgepackt und gleich in den Ort zur Besichtigung und Mittagessen (Cafe con Leche, Hamburger mit Pommes und Rotwein).
Gegen 15.00h zog sich der Himmel wieder zu und ich mich zurück in die Herberge. Dort nach einem kurzen Nickerchen lange heiß geduscht (der kalte Wind setzte einem nach wie vor zu trotz sonnigen Wetters). Dann an meinem Blog gearbeitet - dies zog sich bis 19.00h hin, war relativ viel nachzutragen. Anschließend kurz zur Gemeindeherberge, habe aber niemand gesehen, den ich kannte. Weiter zur urigen und bekannten Herberge "Ave Fenix", wo ich Wolfgang mit seiner Frau traf. Auf mich wirkte die Herberge chaotisch und versifft, war froh, diesmal eine Pension genommen zu haben.

Herberge "Ave Fenix"

Mein Privatzimmer im Hostal 

Zum Abendessen alleine zum Pilgermenü im Restaurant SEVILLA am zentralen Platz gegangen. Mit dem dort angebotenen kostenlosen WIFI kam keine Langeweile auf (ein bischen Information kann nicht schaden, z.B. das aktuelle Wetter am nächsten Ziel) Menü: Galicische Gemüsesuppe, Gegrilltes Fleisch mit Pommes und Milchreis mit Zimt inkl. Wein, Wasser und Brot. Auf dem Nachhauseweg kurz mit Patrick über Skype telefoniert. Dabei auf Manuela, Kai und Tim, die ebenfalls vom Abendessen kamen und diesmal auch in einem Hostal wohnten, gestoßen.
Im Hotel nochmals die kommenden Tage geplant, Ausrüstung geordnet und um 23.30h ins Bett. Sehr gut geschlafen!!