Samstag, 22. Mai 2010

31. Tag - 16.05.2010

Triacastela - Barbadelo - 23,5km

6.30h aufstehn, Cafe con Leche in benachbarter Bar, 7.20h Aufbruch. Habe mich vom Magen her heute nicht besonders wohl gefühlt - bin deshalb langsam gegangen. Muß am Essen (Paella, Muscheln) gelegen haben. Das hat man davon, wenn man die einheimische Küche nicht verträgt.
Start wieder einmal seit längerer Zeit bei absolut blauem Himmel aber Temperaturen nahe des Gefrierpunktes. Der Weg stieg stetig an entlang eines Bach-Tales durch den Wald bis auf einen Paß in 896 m Höhe.

Hohlweg

Schäfer mit seinen Tieren
Keine schlafenden Hunde wecken.....

Dann durch die Dörfer Montan, Fontearcuda nach Furela. Sehr schöne Aussicht auf die erikabewachsenen Berge. Pause bei einem Kamillentee und Croissant in einer Bar in Furela. Dort wurde ich auch von Manuela, Kai und Tim eingeholt von denen ich ein Foto machte. Der Belgier aus Antwerpen kam auch dazu.


Tim, Manuela und Kai in Furela

Weiter bergab auf z.Tl. schlammigen Wegen durch die Dörfer Pintin und Calvor nach Aguida.


Blick auf Sarria

Mein Übelkeitsgefühl nahm kontinuierlich zu. Als ich in Sarria ankam wollte ich in der ersten Herberge auf die Toilette. Meinen Stock und Rucksack konnte ich im Vorraum noch abstellen. Dann bin ich schnell ins Freie wo ich mich direkt vor der Herberge auf dem Kiesweg übergeben mußte. Danach ging es mir sofort besser. Ich ging durch Sarria durch an diversen Herbergen (insgesamt 7) vorbei, da ich noch keine 20km gelaufen war und Sarria keinen besonderen Reiz ausstrahlte. In einem Straßencafe sah ich wieder Manuela, Kai und Tim sitzen. Nach einem kurzem Zuwinken ging es weiter durch Wiesen und Wälder bergauf und bergab nach Barbadello, wo ich eine leicht abgelegene, private Herberge in einem renovierten Bauernhaus mit Restaurant fand.









Echse


Ich bekam ein Bett in einem hübschen Wintergarten mit insgesamt 9 Betten, bei denen aber nur 1 weiteres belegt war. In der herberge habe ich noch einen Kamillentee getrunken, der zwar gut tat, nachher aber wieder oben herauswollte. Danach Dusche und Wäsche (heute trocknete es leicht bei Sonne und böigem Wind).


Im Garten des Bauernhauses

Luxusbad










Im Garten bei einer Dose Cola gesonnt und dann von 16.00 bis 19.00h im Bett im Wintergarten tief und fest geschlafen. Habe dabei ziemlich gefroren. Das Abendessen habe ich mir aus bekannten Gründen geschenkt und nur eine Dose Aquarius getrunken - vielleicht helfen die Mineralien ja. Zusätzlich noch eine Immodium Kapsel eingeworfen und dann Tagebuch geschrieben. Jetzt ist es 20.45h und ich werde mich wieder bettfertig machen.

Hoffe, daß es mir morgen etwas besser geht.