Nach dem Frühstück im obersten Stock des Hotels besichtigten wir die schöne Altstadt, die aufgrund des Festes auch überall geschmückt war.
Straßenumzug mit übergroßen Puppen.... |
...und Musikgruppen |
Festumzug mit.... |
....Tanzgruppen in... |
...traditioneller Tracht |
Blick auf Barcelinhos |
Ruine des "Paco dos Condes" der Grafen von Barcelos, 15. Jh. |
Galo de Barcelos |
Barcelos ist ein Bezirk nördlich von Porto, wo der traditionelle "Galo de Barcelos" (Hahn von Barcelos) aus Keramik hergestellt wird, über den eine kuriose Legende erzählt wird:
Die Legende vom „Galo de Barcelos“
Die Einwohner des Marktfleckens waren besorgt, weil ein Verbrechen verübt worden war, aber kein Schuldiger gefunden werden konnte. Eines Tages erschien ein Galicier. Da man ihn nicht kannte, wurde er zum Verdächtigen. Die Ortsverantwortlichen beschlossen, ihn einzusperren und obwohl er schwor, dass er es nicht gewesen sei, glaubte man ihm nicht. Niemand konnte sich vorstellen, dass ein Fremder nach São Tiago de Compostela kommen würde, um ein Versprechen zu erfüllen und dass er den Schutzpatron von Compostela so innig verehren würde. So wurde er also dazu verdammt, am Galgen zu sterben. Vor der Exekution verlangte aber der Galicier noch einmal den Richter zu sehen, der ihn schuldig gesprochen hatte. Als sie am Haus des Richters ankamen, veranstaltete dieser gerade ein Bankett mit seinen Freunden. Der Fremde beteuerte nochmals, das er unschuldig war und deutete vor allen ungläubigen Anwesenden auf den gebratenen Hahn auf dem Tisch und sagte: "Der Beweis für meine Unschuld wird sein, dass dieser Hahn kräht, wenn ich gehängt werde." Wie erwartet, lachten alle und verspotteten ihn, aber um alle Zweifel zu beseitigen, rührte niemand diesen Hahn an. Und was als unmöglich erschien, wurde wahr! Als der Mann an den Galgen gehängt wurde, erhob sich der Hahn vom Tisch und begann zu krähen. Von diesem Augenblick an gab es keinen Grund mehr für Zweifel, so rannte der Richter zum Galgen, um die Tragödie doch noch zu verhindern. Als er ankam, sah er den armen Mann mit dem Seil um seinen Hals am Galgen hängen, aber glücklicherweise war der Knoten locker gewesen, sodass das Leben des Mannes gerettet werden konnte. Man ließ ihn friedlich ziehen. Einige Jahre später kam der Galicier zurück und errichtete der Jungfrau Maria und dem Heiligen Tiago ein Denkmal zu ihrer Verehrung.
Für den Nachmittag hatten wir uns einen Ausflug ins 20 km entfernte Braga vorgenommen. Da der Weg dorthin ausschließlich über Strassen führt, wollten wir den Bus nehmen.
Da dieser aber wegen der Festivitäten ausfiel entschlossen wir uns kurzerhand, ein Taxi zu nehmen.
Die Einwohner des Marktfleckens waren besorgt, weil ein Verbrechen verübt worden war, aber kein Schuldiger gefunden werden konnte. Eines Tages erschien ein Galicier. Da man ihn nicht kannte, wurde er zum Verdächtigen. Die Ortsverantwortlichen beschlossen, ihn einzusperren und obwohl er schwor, dass er es nicht gewesen sei, glaubte man ihm nicht. Niemand konnte sich vorstellen, dass ein Fremder nach São Tiago de Compostela kommen würde, um ein Versprechen zu erfüllen und dass er den Schutzpatron von Compostela so innig verehren würde. So wurde er also dazu verdammt, am Galgen zu sterben. Vor der Exekution verlangte aber der Galicier noch einmal den Richter zu sehen, der ihn schuldig gesprochen hatte. Als sie am Haus des Richters ankamen, veranstaltete dieser gerade ein Bankett mit seinen Freunden. Der Fremde beteuerte nochmals, das er unschuldig war und deutete vor allen ungläubigen Anwesenden auf den gebratenen Hahn auf dem Tisch und sagte: "Der Beweis für meine Unschuld wird sein, dass dieser Hahn kräht, wenn ich gehängt werde." Wie erwartet, lachten alle und verspotteten ihn, aber um alle Zweifel zu beseitigen, rührte niemand diesen Hahn an. Und was als unmöglich erschien, wurde wahr! Als der Mann an den Galgen gehängt wurde, erhob sich der Hahn vom Tisch und begann zu krähen. Von diesem Augenblick an gab es keinen Grund mehr für Zweifel, so rannte der Richter zum Galgen, um die Tragödie doch noch zu verhindern. Als er ankam, sah er den armen Mann mit dem Seil um seinen Hals am Galgen hängen, aber glücklicherweise war der Knoten locker gewesen, sodass das Leben des Mannes gerettet werden konnte. Man ließ ihn friedlich ziehen. Einige Jahre später kam der Galicier zurück und errichtete der Jungfrau Maria und dem Heiligen Tiago ein Denkmal zu ihrer Verehrung.
Für den Nachmittag hatten wir uns einen Ausflug ins 20 km entfernte Braga vorgenommen. Da der Weg dorthin ausschließlich über Strassen führt, wollten wir den Bus nehmen.
Da dieser aber wegen der Festivitäten ausfiel entschlossen wir uns kurzerhand, ein Taxi zu nehmen.
Braga ist Hauptstadt des gleichnamigen Distriktes. Das Stadtgebiet, unterteilt in 23 Gemeinden, hat ca. 170.000 Einwohner. Hier hatten wir das Hotel "Albergaria da Se" im Zentrum gebucht, welches sich in unmittelbarer Nähe der Kathedrale befindet.
Kathedrale "Se Velha" von Braga, die älteste in Portugal |
Nachdem wir unsere Rucksäcke hier abgestellt hatten machten wir uns auf, bei herrlichem Sonnenschein die Altstadt zu erkunden. Braga ist weitläufig angelegt mit vielen, parkähnlichen Straßen und hat an die hundert Kirchen. Unterbrochen durch kurze Kaffeepausen und Eisessen schlenderten wir den ganzen Nachmittag durch diese wirklich sehenswerte Stadt.
der barocke Barbara-Garten mit Bischofspalast |
Palacio do Raio |
Igreja do Hospital de Sao Marcos |
das mittelalterliche "Casa dos Coimbras" |
Fassade der Kathedrale |
Kathedralenvorplatz |
Stadttor "Arco da Porta" |
Nach dem Frischmachen im Hotel ließen wir den Abend in einer traditionellen Weinbar mit lokalen Spezialitäten ausklingen. Auch hier haben wir wieder einen Rotwein aus dem Gebiet des Douro getrunken, der uns hervorragend schmeckte.
Morgen wollen wir von hier auf dem traditionellen Jakobsweg von Braga nach Ponte de Lima wandern, der dort wieder auf den Camino Central trifft, den wir normalerweise (ohne den Ausflug nach Braga) von Barcelos aus gegangen wären.