Die Betten in dem recht großen Schlafsaal der öffentlichen Herberge von Valenca hatten eine hervorragende Qualität was ein erholsames Schlaferlebnis versprach. Leider waren ein paar Waldarbeiter und -innen anwesend, die die ganze Nacht durcharbeiteten. Mit Ohrstöpseln war es dennoch einigermaßen erträglich.
Da wir heute nur die 2 km über die Grenze nach Tui (Spanien) vor uns hatten, ließen wir den Tag gemütlich angehen. Gegen 8:30h frühstückten wir in einem Café in der Nähe der Herberge.
Der Jakobsweg führte uns anschließend nochmals durch Valenca's Altstadt, die am Sonntagmorgen wie ausgestorben aber um so schöner wirkte. Durch das Nordtor der mittelalterlichen Festungsanlage verließen wir die Stadt direkt zur 270m langen Verbindungsbrücke nach Spanien, die den Fluß Minho überspannt.
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Blick auf Tui mit Brücke |
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Nordtor der Befestigungsanlage Valenca's |
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Bauplan der Befestigungsanlage |
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..das war Portugal - Blick zurück auf den Eingang zur Brücke Richtung Valenca |
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auf der Brücke |
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Jetzt sind wir in Spanien... |
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...und zwar in der Grenzstadt Tui |
Am anderen Ufer angekommen führte der Weg am Fluß entlang direkt zum 4* Parador Hotel Tui, welches ich zum Muttertag für Angelika gebucht hatte. Nachdem wir einen Café im schönen Garten des Hotels getrunken hatten war das Zimmer auch schon für uns bereit. Außerdem mußten wir die Uhren wieder um eine Stunde nach vorne stellen (gleiche Zeit wie D).
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Parador Hotel |
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Innenhof |
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ein schönes Bad ist auch mal wieder angenehm |
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...sowie ein bequemes Bett |
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Blick aus dem Zimmer |
Nachdem wir das Zimmer mit Blick auf die Festungsanlage und Kathedrale von Tui bezogen hatten machten wir uns, dem Jakobsweg folgend, am Fluß Minho entlang auf zur Altstadt.
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Minho mit Brücke und Valenca's Festung |
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Der traditionelle Jakobsweg Kilometerstein |
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..noch 115 km bis Santiago |
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Altstadtgassen |
An den Festungsmauern vorbei streiften wir durch die schmalen, gemütlichen Gäßchen zur Kathedrale. Es ist immer wieder faszinierend, mit welchem Reichtum diese alten Bauwerke im Inneren ausgestattet sind. Die Kathedrale wurden 1225 errichtet und gleicht von außen mehr einer Festung denn einer Kirche.
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Die Kathedrale von Tui |
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Eingangsportal |
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Blick auf den Vorplatz |
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und die Seitenfassade |
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im Inneren der Kathedrale |
Wegen des Muttertages in Spanien waren die Straßen der Altstadt übersät mit Verkaufsständen und Menschen. Aus Lautsprechern dröhnte galizische Musik, die stark an Dudelsäcke erinnerte.
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Altstadtgassen |
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traditionelle Trinkgefäße |
Gegen 13:00h stillten wir unseren Hunger in einer Tapas-Bar. Nachdem wir am Geldautomaten unsere Barmittel wieder aufgefrischt hatten gingen wir durch den "Klarissinnentunnel" hinunter zum Fluß Minho, wo wir am Ufer entlang zurück zum Hotel liefen.
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Tunel de las Clarissas |
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alter Pilgerbrunnen mit der Quelle Santo Domingo mit Waschanlage |
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Waschanlage |
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am Minho |
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am Flußuferweg entlang zurück zum Hotel |
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Fitnesspark |
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Schnellimbiss mit schönem Graffiti |
Im Hotelgarten nahmen wir auf der Wiese noch ein Sonnenbad bevor wir uns auf dem Zimmer frisch machten für's Abendessen. Wieder ging es in die Altstadt, die um 19:00h wieder voll von Leuten war.
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Kathedralenfassade |
Diesmal setzten wir uns zur Abwechslung zu einem Italiener und aßen Salat mit Ziegenkäse und karamellisierten Zwiebeln und Steinofenpizza. Zurück zum Hotel ging es abseits der Touristenrouten durch enge Gäßchen, wo wir zufällig noch einer traditionellen Tanzvorführung beiwohnen konnten.
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Altstadtgassen - und wieder ein "Tunnel" |
Im Hotel angekommen blickten wir von unserem Fenster auf die angestrahlte Kathedrale bevor wir uns gegen 22:30h ins Bett legten.