Freitag, 17. Mai 2013

Finisterra - Santiago de Compostella (mit dem Bus)



Bei diesem Wetter fällt die Abreise schwer

Heute ist der Tag der Abreise aus Finisterra. Auf dem Weg zum gemeinsamen Frühstück mit Anette bei Christine trafen wir noch Ina und Timo, die heute zurück nach Santiago laufen wollten.



Ina und Timo
Anschließend -nach herzlicher Verabschiedung von Anette- nahmen wir gegen 10:00h den Bus nach Santiago. Wir wählten die Umsteigeverbindung über Baio, die nur 2h dauert gegenüber der Verbindung ohne Umsteigen, für die man 1h länger benötigt.

Um 12:00h kamen wir in Santiago an und liefen direkt zum vorgebuchtes Hotel "Montenegro".
Das aus massiven Granitsteinen gemauerte Gebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert, wurde liebevoll restauriert und in 2012 als Hotel eröffnet. Es befindet sich im Zentrum der Altstadt nur 100m von der Kathedrale entfernt.



unser Zimmer im "Montenegro"









Nach dem Einchecken bummelten wir durch die Gasssen der Altstadt und machten eine Pause in einem Café, wo wir zum Café con Leche eine leckere und saftige Santiagotorte (besteht im Wesentlichen aus Mandeln und Eiern) aßen.



Demo am Platz neben der Kathedrale
Anschließend besichtigten wir das Kathedralenmusem inkl. dem angegliederten Kreuzgang. Im Museum wurden die einzelnen Bauabschnitte erklärt, die sich über mehrere Jahrhunderte hinzogen und verschiedene Stilrichtungen hervorbrachten.



Überführung des Leichnams von Jakobus nach Santiago


Jakobus der Maurentöter




Kreuzgang






Original des Schulterüberwurfs der Jakobusstatue am Altar















Nach einer Ruhepause im Hotelzimmer besuchten wir um 19:30h erneut die Pilgermesse. Dieses Mal hatten wir Glück und der riesige "Butafumeiro", ein 50 kg schweres Weihrauchfaß, kam zum Einsatz. Der an einem dicken Tau vom Kuppeldach hängende Butafumeiro wurde von 7 Mönchen in Schwingungen gebracht sodaß er von einem Ende des Kirchenschiffs zum anderen schwang. Dazu sang eine Nonne unter Begleitung der Orgel. Alles in allem war es doch recht ergreifend.




"Butafumeiro", der 50kg schwere Weihrauchkessel
















Parador Hotel (5*)


















Zum Abendessen gingen wir in eine Tapas Bar, die wir schon vor unserem Weg nach Finisterra besucht hatten. Hier ließen wir es an unserem letzten Abend in Spanien so richtig gut gehen. Zu einer Flasche Rioja wählten wir nach Herzenslust leckere Tapas aus, die hier ihren Namen auch wirklich verdient hatten.

Gegen 23:00h gingen wir zurück ins Hotel.