Sonntag, 12. Mai 2013

Santiago de Compostella - Negreira (23 km)

Pünktlich um 7:00h trafen wir uns am Brunnen der Kathedrale mit Annette. Über den Praza do Obradoiro am Parador Hotel vorbei ging es leicht abwärts durch einige Straßen in einen Park, der in einen Eukalyptuswald überging. Von einer Anhöhe hatte man einen schönen Blick zurück auf die Kathedrale in der aufgehenden Morgensonne.


















Es war kalt bei klarem, blauen Himmel. So kamen wir schnell voran. Leider hatte das nach 6km anvisierte Café, da Sonntag, noch zu. Selbiges passierte uns bei dem 2. Café. So mußten wir mit hungrigen eine steile, längere Steigung überwinden auf deren Gipfel wir eine kurze Rast mit Müsli-Riegel, Keksen und Orange einlegten.





alte römische Brücke




Kurze Zeit später bergabwärts trafen wir dann unverhofft doch noch auf ein Café, welches offen hatte. Nach Café con Leche und einem Schinken-Käse Bocadillo liefen wir weiter bis Ponte Maceira, einem Ort mit schöner, historischer 150m langer Brücke über den reißenden Fluß Tambre.





























Danach ging es am Fluß entlang durch einen Wald und dann die Straße hinein nach Negreira, unserem Tagesziel, wo wir schon gegen 13:00h ankamen. Wir suchten uns die private Herberge San Jose aus, die 2010 eröffnet hatte. Diese verfügt über 3 Schlafsäle mit insgesamt 50 Betten. Zum Preis von 12 € gab es Bettwäsche und Kopfkissenbezug sowie einem Spind. Nach Erledigung kleiner Einkäufe im Supermarkt und einer Einkehr im Café wurde Wäsche gewaschen. Den restlichen Nachmittag sonnten wir uns im schönen Garten auf der Rückseite der Herberge.

Am Abend gingen wir auf Empfehlung der Hospitalera zu einer nahegelegenen (Steinofen) Pizzeria zum Abendessen.

Gegen 22:00h lagen wir in den Betten.