Samstag, 11. Mai 2013

Santiago de Compostella

Heute wollten wir mal ausschlafen. Deshalb hatten wir den Wecker auf 8:00h gestellt. Die Nacht im Hotel war totenstill, so daß wir gut schlafen konnten. Das Frühstück nahmen wir im schön restaurierten Frühstücksraum im Kellergeschoß des massiven Granitsteingebäudes ein.


Blick aus unserem Fenster

Der schön restaurierte Frühstücksraum des Hotels


Der Tag heute galt im wesentlichen der Stadtbesichtigung und dem Besuch der Pilgermesse um 12:00h in der Kathedrale zusammen mit den Pilgerfreunden.

Der Morgenhimmel war wieder stahlblau, was einen wunderschönen Tag versprach. Zunächst schauten wir uns die Markthallen an, in denen rege Betriebsamkeit herrschte. Besonders interessant fanden wir die Stände mit Fisch und Meeresfrüchten.



Fische...

....in allen Variationen....


....und Farben



Jakobsmuscheln







die Landesspezialität: Serrano Schinken....


.... und "Titten" Käse


Da läuft einem schon das Wasser im Mund zusammen...


... oder auch nicht?


Muschelvielfalt....


....und Krustentiere

Um 11:00h trafen wir unsere Pilgerfreunde und gingen in die Kathedrale, um noch gute Plätze zu ergattern. Die Pilgermesse war für alle ergreifend, besonders die Stimme der Nonne, die die Liturgiegesänge anstimmte.

Nach der Messe verabschiedeten wir uns von Sonja und Paulo, die von Paulo's Vater mit dem Auto abgeholt wurden.



(Pilger) Hotel San Martin Pinario

Blick von der Terasse des Parador Hotels



Um die Mittagszeit gingen wir in ein Café und aßen ein Stück Santiago-Torte. Danach erledigte jeder diverse Einkäufe. In der Fußgängerzone trafen wir noch Karl mit seinem Pilgerfreund sowie Heribert mit seinen zwei Frauen. Von Karl verabschiedeten wir uns, da er am nächsten tag seine Heimreise antreten mußte. Heribert möchte weiter nach Finisterra pilgern, während die beiden frauen mit dem Bus nachkommen wollen. So werden wir uns voraussichtlich in Finisterra wieder treffen.





Angelika und Karl
 
Anette und Beate (stehend), Heribert mit seinen 2 Begleiterinnen und Karl's Pilgerfreund

















Jakobusstatue

Jakobus als Maurentöter



Blick auf die Kathedrale vom Park






 Leider verabschiedete sich bald die Sonne hinter die Wolken und es herrschter ein kalter Wind. Zum Aufwärmen besuchten wir eine Bar und aßen leckere Tapas zu einem Glas Rotwein.
Vom Wein müde geworden gingen wir ins nahegelegene Hotel für ein Nickerchen.

Am Abend stand das letzte gemeinsame Abendessen im vertrauten Kreis an. Wir trafen uns am Brunnen neben der Kathedrale.




Kathedralenbrunnen....


...und Umfeld





eine Souvenirauswahl an Jakobswegsymbolen

Pilger


Angelika und Beate


Gemeinsam entschieden uns für ein Lokal, in dem es neben der spanischen Küche auch italienische Gerichte gab. Wir hatten viel Spaß miteinander wo wir z.B. Reidar eine Einweisung in die Tücken der deutschen Sprache gaben.


5 mal die gleiche Gruppe...

...gar nicht so einfach...
  
ich gebs auf - jeder soll für sich....



...das schönste aussuchen


Anette und Angelika



Raidar und Marion
 Anschließend begleiteten wir Reidar zu seinem Hotel San Martin Pinario welches unmittelbar am Nordtor der Kathedrale gelegen war.

Nun stand der Abschied an, der dem einen oder anderen einige Tränen entlockte. Reidar versprach, einen Zusammenschnitt der aufgenommenen Videos in YouTube einzustellen.

Danach trennten sich unsere Wege. Während Monika und Marion früh am nächsten Morgen heimfliegen wollten, plante Reidar einen Tagesausflug mit dem Bus nach Muxia, Beate wollte noch einen Tag in Santiago bleiben und Annette, Angelika und ich wollten am frühen, nächsten Morgen nach Finisterra aufbrechen.

Auf dem Weg zum Hotel gingen wir noch an der Kathedrale vorbei. Gegen 24:00h lagen wir in den Betten.


Jakobssymbole....